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Abwägen zwischen VMS und VSaaS bei der Suche nach zukunftssicheren Videoüberwachungslösungen
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Anne-Lise Guilleux
3 Minuten lesen

Die Videoüberwachung befindet sich im Umbruch, der durch die Integration modernster digitaler Technologien gekennzeichnet ist. Im Mittelpunkt dieses Wandels steht das dynamische Zusammenspiel zwischen traditionellen Videoverwaltungssystemen (VMS) und der schnell aufkommenden Videoüberwachung als Service (VSaaS). 

Einst als konkurrierende Optionen betrachtet, wird zunehmend erkannt, dass sich diese Technologien bei der Verbesserung von Sicherheits- und Überwachungsabläufen ergänzen. In diesem Artikel werden die besonderen Merkmale von VMS und VSaaS, ihre sich entwickelnde Rolle in der Sicherheitslandschaft und die Auswirkungen ihrer Integration auf die Zukunft der Überwachung untersucht. Wir gehen auf die Stärken und Grenzen der einzelnen Systeme ein, untersuchen Anwendungen aus der Praxis und erörtern die sich abzeichnenden Trends, die den Kurs für die nächste Generation von Videoüberwachungslösungen vorgeben. 📹

Video Surveillance as a Service (VSaaS): Vorteile und Grenzen

VSaaS, das sich durch eine Cloud-basierte Infrastruktur auszeichnet, wird aufgrund seiner Flexibilität bei der Fernüberwachung und seiner Kosteneffizienz immer beliebter. Sie ermöglicht den Benutzern den weltweiten Zugriff auf Videofeeds, sofern eine Internetverbindung vorhanden ist. Diese Technologie reduziert den IT-Aufwand für Unternehmen erheblich, was sie zu einer attraktiven Option für kleine bis mittlere Unternehmen oder temporäre Installationen macht.

So haben beispielsweise Einzelhandelsketten VSaaS eingeführt, um mehrere Standorte aus der Ferne zu überwachen, was eine zentrale Verwaltung des Sicherheitsmaterials ermöglicht. VSaaS ist jedoch nicht frei von Nachteilen. Die Notwendigkeit einer ständigen Internetverbindung, potenzielle Sicherheitslücken und die wiederkehrenden Kosten für Cloud-Speicher und Bandbreite machen es für große, hochsichere Installationen weniger praktikabel. Ein bemerkenswertes Beispiel sind Regierungseinrichtungen, die VSaaS aufgrund strenger Datensicherheitsprotokolle und der Notwendigkeit einer ununterbrochenen, qualitativ hochwertigen Überwachung häufig vermeiden.

Screen of video from surveillance cameras

Die anhaltende Bedeutung von VMS 

Trotz des Wachstums von VSaaS bleibt das VMS in komplexen und hochsicheren Umgebungen von entscheidender Bedeutung. Seine robusten lokalen Verarbeitungs- und Speicherkapazitäten sind für groß angelegte Operationen wie Flughäfen oder stadtweite Überwachungssysteme, bei denen ein zuverlässiger Videozugriff in Echtzeit entscheidend ist, unerlässlich. Große Flughäfen auf der ganzen Welt verlassen sich beispielsweise auf VMS, um Hunderte von Kameras zu integrieren und nahtlose Sicherheitsabläufe ohne die mit Cloud-basierten Systemen verbundenen Latenz- oder Bandbreitenprobleme zu gewährleisten.

Die VMS-Technologie ist nicht statisch; sie entwickelt sich mit Integrationen wie KI-basierten Analysen, IoT-Sensorkompatibilität und fortschrittlicher Automatisierung weiter. Diese Verbesserungen ermöglichen es VMS, sich an neue Sicherheitsherausforderungen anzupassen und seine Relevanz in einer von VSaaS dominierten Landschaft zu erhalten.

woman in control center watching video surveillance footage and on the phone

Hybride Modelle: Das Beste aus beiden Welten? 

Immer mehr Unternehmen wenden sich hybriden Modellen zu, die die Zuverlässigkeit und Kontrolle von VMS mit der Zugänglichkeit und Skalierbarkeit von VSaaS kombinieren. Dieser Ansatz bietet eine Lösung, die den unterschiedlichen Anforderungen verschiedener Sektoren gerecht wird. So könnte beispielsweise ein städtisches Überwachungsprojekt VMS für seine Kerninfrastruktur verwenden, während VSaaS für weniger kritische oder abgelegene Bereiche eingesetzt wird, wodurch ein ausgewogenes, kostengünstiges Sicherheitssystem entsteht.

Solche hybriden Systeme bieten Unternehmen auch die Möglichkeit, schrittweise auf Cloud-basierte Lösungen umzusteigen und die vorhandene Infrastruktur zu nutzen, während sie mit neuen Technologien experimentieren.

Zukünftige Richtungen und reale Anwendungen 

Die Zukunft der Videoüberwachung scheint sich in Richtung eines stärker integrierten Ansatzes zu bewegen, bei dem VMS und VSaaS nebeneinander bestehen und sich gegenseitig ergänzen. Es wird erwartet, dass Innovationen in den Bereichen KI, maschinelles Lernen und Edge Computing die Fähigkeiten beider Systeme weiter verbessern werden. So werden beispielsweise fortschrittliche KI-Algorithmen eingesetzt, um VSaaS-Systeme in Szenarien zur Überwachung von Menschenmengen zu ergänzen und Echtzeitanalysen bereitzustellen, die die öffentliche Sicherheit und betriebliche Effizienz unterstützen.

Vorwärtskommen

Die Wahl zwischen VMS und VSaaS oder einer Kombination aus beidem hängt weitgehend von den spezifischen Anforderungen und Einschränkungen der jeweiligen Sicherheitsanwendung ab. Während VSaaS mit seiner Flexibilität und Cloud-Integration einen Blick in die Zukunft der Überwachung bietet, sind die Robustheit und Zuverlässigkeit von VMS in Hochsicherheits- und Großraumumgebungen weiterhin unverzichtbar. Die sich entwickelnde Landschaft der Videoüberwachung ist durch eine zunehmende Konvergenz dieser Technologien gekennzeichnet, die eine verbesserte Leistung, Anpassungsfähigkeit und Ausgereiftheit der Sicherheitssysteme verspricht.

 

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