Cloudbasierte Sicherheitskamera in einem Laden
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Entlarvung von Cloud-Mythen: 4 Wahrheiten, die Sie über cloudbasierte Sicherheitssysteme wissen sollten
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Roberta Vogel
Lesedauer: 6 Minuten

In der heutigen vernetzten und datengesteuerten Welt ist die Gewährleistung der Zuverlässigkeit eines jeden Sicherheitsunternehmens von größter Bedeutung. Da Unternehmen versuchen, ihre Schutzmaßnahmen gegen sich entwickelnde Bedrohungen zu verstärken, wenden sich viele an cloudbasierte Sicherheitsdienste – vor allem wegen ihrer unbestreitbar fortschrittlichen Funktionen.

Doch trotz der wachsenden Beliebtheit und der erwiesenen Wirksamkeit dieser Dienste halten sich hartnäckig Missverständnisse und Mythen. In diesem Blogbeitrag räumen wir mit einigen verbreiteten Mythen über cloudbasierte Sicherheitsdienste auf. Indem wir Fakten von alten Denkweisen trennen, möchten wir Unternehmen und Sicherheitsexperten mit dem Wissen ausstatten, das sie benötigen, um fundierte Entscheidungen über ihre Sicherheitsstrategien zu treffen. Sind Sie neugierig darauf, wie das Hinterfragen alter Überzeugungen Ihnen helfen kann, Ihr Unternehmen zu expandieren? Lassen Sie uns starten.

Mann nutzt drahtloses Heim-Management-System über mobile Cloud-Anwendung

Mythos 1 🧐: Cloudbasierte Sicherheitssysteme sind weniger sicher als Vor-Ort-Lösungen.

💡: Einer der häufigsten Mythen ist die Vorstellung, dass die Cloud von Natur aus weniger sicher ist als herkömmliche Sicherheitsmaßnahmen vor Ort. Cloudbasierte Sicherheitssysteme bieten ein hohes Maß an Sicherheit, weil die Anbieter von Cloud-Diensten mehr Ressourcen haben, um umfassend in robuste Sicherheitsmaßnahmen zu investieren. Dazu gehören Disaster Recovery, Datenverschlüsselung, Firewalls, Zugangskontrollen und regelmäßige Sicherheitsprüfungen. Cloudbasierte Lösungen sind auch deshalb sicherer, weil sie in gesicherten Rechenzentren betrieben und von Anbietern mit speziellem Fachwissen gemanagt werden. SaaS-Anbieter sind intrinsisch motiviert, erstklassige Sicherheit und Datenschutz zu bieten, und verfügen über klare Prozesse, die festlegen, wie mit Datenverletzungen umzugehen ist. Oft verfügen sie über interne Teams von Sicherheitsexperten, die ihre Infrastruktur und Kundendaten schützen. Da sie außerdem in der Lage sind, Bedrohungen in Echtzeit zu überwachen und darauf zu reagieren, kann dies effektiver sein als der Rückgriff auf interne IT-Mitarbeiter.

Mythos 2 🧐: Cloudbasierte Sicherheitssysteme geben die Kontrolle über die Daten auf.

💡: Cloudbasierte Sicherheitssysteme geben die Kontrolle über die Daten nicht auf. Stattdessen bieten sie zusätzliche Sicherheitsmaßnahmen und spezialisiertes Fachwissen, damit Unternehmen ihre Daten besser schützen können. Unternehmen können auch eigene Sicherheitsmaßnahmen wie Firewalls und Intrusion-Detection-Systeme implementieren, um die vom Cloud-Anbieter gebotene Sicherheit zu ergänzen. Auch wenn die Daten in der Cloud gespeichert und verarbeitet werden, bleiben die Kunden Eigentümer ihrer Daten und behalten die Kontrolle über sie. Cloud-Anbieter bieten in der Regel umfassende Datenzugriffskontrollen an, mit denen die Nutzer festlegen können, wer auf ihre Daten zugreifen und sie verwalten darf. Dank ihres Fachwissens und ihrer Konzentration auf die Sicherheit sind sie neuen Bedrohungen immer einen Schritt voraus und setzen die neuesten bewährten Sicherheitsverfahren ein.

Person in gelben T-Shirt hält Smartphone, über dem ein Kasten schwebt, indem "Login to Unlock" mit einem Vorhängeschlosssymbol und einem Fingerabdruck abgebildet sind

Mythos 3 🧐: Cloudbasierte Sicherheitssysteme sind teurer als Lösungen vor Ort.

💡: Trotz der anfänglichen Migrations- und Einrichtungskosten können cloudbasierte Sicherheitssysteme auf lange Sicht kostengünstiger sein. Durch den Wegfall von teurer Hardware und Software, internem IT-Personal, Infrastrukturinvestitionen und laufender Wartung kann die Auslagerung von Sicherheitsaufgaben in die Cloud-Technologie finanzielle und administrative Vorteile bringen. Cloud-Lösungen bieten Gebühren auf Abonnementbasis oder ein Pay-as-you-use-Modell an. So können Unternehmen ihren Sicherheitsbedarf je nach Bedarf skalieren. Der Anbieter kümmert sich um den gesamten Datenaustausch und die Speicherung, was für viele Unternehmen einen zusätzlichen Vorteil darstellt.

Mythos 4 🧐: Cloudbasierte Sicherheit eignet sich nur für kleine Unternehmen.

💡: Cloudbasierte Sicherheitssysteme sind für Unternehmen jeder Größe geeignet. Ein Grund dafür, dass sie sowohl für kleine Start-ups als auch für große Unternehmen geeignet sind, ist die robuste Skalierbarkeit der Cloud-Sicherheit. Wenn ein Unternehmen wächst, kann die Cloud-Sicherheit den Schutz vor physischen und Cyber-Sicherheitsbedrohungen problemlos auf neue Geräte, Benutzer und Standorte ausweiten. Außerdem sind sie unabhängig von jeglicher Hardware, so dass Unternehmen und Einzelpersonen keine zusätzlichen Geräte kaufen oder warten müssen, um die Lösung zu nutzen. Cloud-Anbieter bieten flexible Preismodelle, die es Unternehmen ermöglichen, nur für die benötigten Ressourcen zu zahlen. Diese Skalierbarkeit macht cloudbasierte Sicherheit zu einer attraktiven Option für Unternehmen mit unterschiedlichen Anforderungen – unabhängig von ihrer Größe.

Frau mit Arbeitskollegen in Konferenzraum


Die Cloud für zukunftssichere Sicherheitsabläufe

Es gibt mehrere Gründe, warum sich Sicherheitsexperten dafür entscheiden, ihre Sicherheitsabläufe auf ein cloudbasiertes Sicherheitssystem umzustellen. Und sie alle machen ihren Betrieb fit für die Zukunft – sehen wir uns das mal an:

  • Verbesserte Sicherheitsfunktionen: Cloudbasierte Sicherheitssysteme bieten oft einen fortschrittlicheren Schutz, mit dem lokale Lösungen nicht mithalten können. Ein wesentlicher Vorteil ist, dass sie künstliche Intelligenz und maschinelles Lernen nutzen können, um Sicherheitsbedrohungen effektiver zu erkennen und darauf zu reagieren. Außerdem können sie bessere Zugangskontrollen und ein besseres Identitätsmanagement bieten als lokale Systeme. Mithilfe von Multi-Faktor-Authentifizierung, Single Sign-On und anderen fortschrittlichen Techniken stellen sie sicher, dass nur autorisierte Benutzer auf wichtige Daten und Anwendungen zugreifen können. Dadurch verringern sie das Risiko von Datenschutzverletzungen und anderen Sicherheitsvorfällen. Darüber hinaus verfügen cloudbasierte Sicherheitssysteme häufig über bessere Disaster-Recovery- und Business-Continuity-Funktionen, die es Unternehmen ermöglichen, Ausfallzeiten zu minimieren und sich schnell von Sicherheitsvorfällen zu erholen. Durch die Nutzung dieser Funktionen können Sicherheitsexperten ihre allgemeine Sicherheitslage verbessern und sich vor neuen Bedrohungen schützen.
  • Zentralisiertes Management und Sichtbarkeit: Cloudbasierte Sicherheitssysteme bieten häufig zentralisierte Managementplattformen für das Management von Sicherheitsereignissen, die Konfiguration von Sicherheitsrichtlinien und die Gewinnung von Echtzeiteinblicken über mehrere Umgebungen hinweg. Diese Plattformen erleichtern Aktualisierungen für alle Geräte, Anwendungen und Benutzer, unabhängig vom Standort. Durch diesen zentralen Ansatz erhalten Sicherheitsteams einen besseren Überblick über ihre Sicherheitslage und können so potenzielle Sicherheitsbedrohungen leichter erkennen und schnell darauf reagieren.
  • Schnelle Inbetriebnahme und Updates: Im Gegensatz zu Systemen vor Ort, deren Bereitstellung Wochen oder sogar Monate dauern kann, lassen sich cloudbasierte Sicherheitssysteme schnell implementieren: Oft sind sie innerhalb von Stunden oder Tagen betriebsbereit. Da die Cloud-Anbieter die Systemaktualisierungen und Sicherheitspatches übernehmen, werden cloudbasierte Sicherheitssysteme auch häufiger und automatisch aktualisiert. Dadurch wird sichergestellt, dass die neuesten Sicherheitspatches und -korrekturen sofort implementiert und auf alle Geräte und Anwendungen in Echtzeit angewendet werden. Auf diese Weise können Sicherheitsexperten schnell robuste Schutzmechanismen implementieren und haben mehr Zeit, sich auf proaktive Sicherheitsmaßnahmen zu konzentrieren, anstatt eine komplexe Infrastruktur zu managen.
  • Zusammenarbeit und Integration: Cloudbasierte Sicherheitssysteme ermöglichen die nahtlose Integration mit anderen Cloud-Diensten und Sicherheitslösungen wie Identitäts- und Zugriffsmanagement, Threat Intelligence und SIEM-Systemen (Security Information and Event Management). Auf diese Weise erhalten Unternehmen einen ganzheitlichen Überblick über ihre Sicherheitslandschaft. Cloudbasierte Sicherheitssysteme brechen nicht nur die isolierten Sicherheitsabläufe auf, die häufig durch lokale Systeme entstehen, sondern verbessern auch die Zusammenarbeit zwischen den Sicherheitsteams. Sie helfen ihnen, ihre Prozesse zu rationalisieren, einen ganzheitlicheren Überblick über ihre Sicherheitslandschaft zu gewinnen und bei der Reaktion auf Vorfälle effektiver zusammenzuarbeiten.
Cloudbasierte Sicherheitskamera in einem Laden

Tipp: Wenn Sie sich für ein cloudbasiertes Sicherheitssystem entscheiden, ist es wichtig, die verschiedenen Optionen auf der Grundlage der Leistungsmerkmale des Anbieters, seines Rufs und der Einhaltung der einschlägigen Sicherheitsstandards zu bewerten. Es ist auch hilfreich, mit dem Cloud-Anbieter zu sprechen, Fragen zu stellen und Demos oder Testversionen anzufordern, um den Service aus erster Hand zu testen. Wenn Sie diese Faktoren berücksichtigen, können Sie eine fundiertere Entscheidung über die Wahl des richtigen cloudbasierten Sicherheitsdienstes treffen, der mit dem Wachstum Ihres Unternehmens und den Anforderungen Ihrer Kunden übereinstimmt.

Möchten Sie Ihren Sicherheitsbedarf ermitteln? Wir sind hier, um zu helfen.

evalink hat es sich zur Aufgabe gemacht, Sicherheitsexperten mit cloudbasierten Lösungen zu unterstützen, die für spezifische Sicherheitsanforderungen entwickelt wurden. Setzen Sie sich mit uns in Verbindung, um die Leistungsfähigkeit von cloudbasierten Sicherheitslösungen zu entdecken und zu beurteilen, wie sie für die Sicherheitsabläufe Ihres Unternehmens geeignet sind.

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