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Sicherheitsmanagement: 6 unverzichtbare Funktionen eines modernen Sicherheitssystems
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Roberta Vogel
Lesedauer: 6 Minuten

Die Zukunft der Sicherheit ist vernetzt. Das ist es, was Branchenexperten wie SIA und Anbieter moderner Sicherheitslösungen wie AWS und Accenture immer wieder im Internet betonen. Bei all dem Trubel um vernetzte Geräte in den Bereichen Smart Home, IoT und KI ist es keine Überraschung, dass die Sicherheitsbranche zu einem ganzheitlichen Sicherheitsansatz tendiert, bei dem Systeme miteinander sprechen, um Menschen und Werte besser zu schützen. 

Aber was macht ein solides Sicherheitsmanagementsystem noch aus? Lassen Sie uns direkt eintauchen. 

2 Sicherheitsmanagementsysteme zum besseren Schutz von Menschen und Vermögenswerten

Das Sicherheitsmanagement leitet und koordiniert eine Organisation bei all ihren Sicherheitsaktivitäten. Es wird als ein ganzheitlicher Prozess beschrieben, der mit der Identifizierung aller Vermögenswerte der Organisation beginnt: Ihre Gebäude, Systeme, Maschinen, Mitarbeiter und Verfahren. Die Kernprozesse des Managements von Sicherheitsdienstleistern umfassen die Planung, Gestaltung und Umsetzung von Maßnahmen für ein bestimmtes Sicherheitsniveau, um die Sicherheitsumgebung mit all ihren Sicherheitsrichtlinien und -mechanismen zu verwalten. Sie entwickeln, dokumentieren und implementieren Richtlinien und Verfahren, um die Vermögenswerte des Unternehmens bestmöglich zu schützen. ⁠ ⁠⁠

Keyboard with key showing an envelope with a lock symbolizing security

Unabhängig davon, in welchem Sicherheitsbereich ein System eingesetzt wird, spielen kontinuierliche Überprüfung, Kontrolle und Kompetenzentwicklung eine wesentliche Rolle im Sicherheitsmanagement, da es sich dabei um einen iterativen Prozess handelt. Die beiden Hauptbereiche, in denen Systeme für das Sicherheitsmanagement benötigt werden, sind Cybersecurity, in der SIEMs zur Verhinderung von Datenschutzverletzungen und zum Schutz aller Arten von Informationen und Netzwerken erforderlich sind, und die physische Sicherheit.

Aber worin genau besteht der Unterschied?

SIEM – Security Information and Event Management

Nehmen wir an, Sie suchen nach einem System, das tiefgreifende Sicherheitseinblicke bietet und neue Datentypen unterstützt, um die stetig fortschreitende Bedrohungslandschaft besser zu verstehen. Ein SIEM-System (Security Information and Event Management) könnte in diesem Fall die Lösung sein. SIEM-Systeme jeder Art decken Anomalien im Benutzerverhalten auf, indem sie künstliche Intelligenz nutzen, um viele der manuellen Prozesse zu automatisieren, die mit der Erkennung von Bedrohungen und der Reaktion auf Vorfälle verbunden sind. Als einzelne Systeme zur Verwaltung der Sicherheit eines Unternehmens sind SIEMs zu unverzichtbaren Bestandteilen moderner Security Operation Center (SOC) für Sicherheits- und Compliance-Management-Anwendungen geworden. 

PSIM - Physical Security Information Management

Systeme, die für die anspruchsvollen Aufgaben der Verwaltung der physischen Sicherheit entwickelt wurden, haben das Potenzial, die Sicherheitseffizienz der Überwachungsinfrastruktur insgesamt zu verbessern. Die so genannten PSIMs, kurz für Physical Security Information Management-Systeme, integrieren verschiedene kontrollierbare Sicherheitsanwendungen und -geräte in einer umfassenden Benutzeroberfläche. PSIMs erfassen und korrelieren Ereignisse aus den Anwendungen und Geräten zu einem einheitlichen Bild, das die Situation vor Ort widerspiegelt, so dass kritische Probleme sofort erkannt werden können. 

Worauf sollte man bei einem Sicherheitsmanagementsystem achten? 

Angetrieben durch Initiativen zur digitalen Transformation und der Zunahme der Telearbeit sind Unternehmensnetzwerke immer komplexer geworden. Es ist nicht ungewöhnlich, dass sie aus mehreren Sicherheitssystemen und Umgebungen bestehen, wie z. B. mobilen und IoT-Geräten, die sowohl vor Ort als auch in Cloud-basierten Architekturen aufgebaut sind. 

Wie können Sicherheitsorganisationen dieser Komplexität am besten begegnen? Die einfache Antwort ist die Verwendung eines integrierten Systems, das die vielen verschiedenen Sicherheitssysteme miteinander verbinden kann. Im Folgenden erfahren Sie mehr über die Merkmale guter Sicherheitsmanagementsysteme und darüber, worauf Sie bei der Auswahl einer Plattform für ein möglichst effizientes Sicherheitsmanagement achten sollten. 

Zentralisierung von Dienstleistungen

Durch die Bereitstellung einer zentralen Plattform für das Management der Unternehmenssicherheit maximieren integrierte Systeme den Wert des Sicherheitsteams eines Unternehmens und können Ineffizienzen im täglichen Sicherheitsbetrieb beseitigen. Wie? Erstens, indem die Anzahl der übersehenen Bedrohungen minimiert wird. Zweitens, indem das Sicherheitsteam viel Zeit spart: Sie müssen nicht mehr mehrere Einzelsysteme erlernen, bedienen und überwachen, sondern nur noch eines. 

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Offene Architektur

Um sicherzustellen, dass die Gebäude, Mitarbeiter, Produkte und Daten eines Unternehmens geschützt sind, können Sicherheitsmanager aus verschiedenen Sicherheitsmanagementsystemen auf dem Markt wählen: Während einige vollständig proprietär sind, sind die moderneren Systeme offen für die Anbindung an Systeme von Drittanbietern. Als Faustregel gilt: Je offener eine Plattform ist, desto mehr logische und intelligente Verknüpfungen lassen sich herstellen. 

Die offene Architektur von evalink unterstützt fast alle Standardsignale von Geräten und Protokollen, wodurch die Kommunikation zwischen verschiedenen Systemen auf einfachste Weise eingerichtet werden kann.

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Automatisierungsmöglichkeiten

In Zeiten wie den unseren kann die Sicherheit nicht mehr manuell gemanagt werden. Viele wesentliche Teilbereiche des Sicherheitsmanagements, wie z. B. das Alarmmanagement, sind für die Betreiber zu komplex geworden, um sie rein manuell zu bewältigen. Die unzähligen Signale und die Flut von Alarmen in den Service Operation Centern (SOC), die täglich auf potenzielle Probleme hinweisen, erfordern die ständige Aufmerksamkeit der Leitstellenmitarbeiter, um Kunden, Anlagen und Werte zu schützen. 

Sicherheitsexperten, die noch mit manuellen Sicherheitsmanagementsystemen arbeiten, belasten sich unnötig mit Arbeiten, die von einer Plattform mit Automatisierungsfunktionen schnell erledigt werden könnten (und können!). 

Moderne Alarmmanagementlösungen wie evalink bieten ein komplettes Set an eingebauten Automatisierungswerkzeugen, um die Alarmverifizierung durch Video-, Audio- und Text-to-Speech-Funktionen zu automatisieren und so die Effizienz von Sicherheitsorganisationen enorm zu steigern. Durch die Verwendung flexibler und leicht konfigurierbarer Workflows, die festlegen, wie ein eingehender Alarm behandelt wird, gewinnen Leitstellenmitarbeiter viel Zeit, die sie nutzen können, um sich wieder auf ihre Arbeit zu konzentrieren. 

Verfügbarkeit von Dienstleistungen 

Bei der Verfügbarkeit geht es darum, die Funktionalität der Systeme zu schützen, um sicherzustellen, dass die Daten vollständig verfügbar sind, wenn sie von den Sicherheitsteams zur Entscheidungsfindung benötigt werden. Da die Netzwerkstrukturen und die physische Sicherheit angesichts der sich ständig verändernden Bedrohungslandschaft immer komplexer werden, müssen sich Unternehmen auf eine robuste Sicherheitsmanagement-Architektur verlassen können, um Schritt zu halten. Mit seinem Cloud-basierten Modell erfüllt evalink die anspruchsvollsten Standards in der Sicherheitsbranche und bietet mehr Sicherheit, Verfügbarkeit und Zuverlässigkeit als klassische On-Premises-Lösungen. 

Einheitliche Prozesse 

Die Entscheidung für ein Sicherheitsmanagementsystem, das auf einer vollständig gemanagten Plattform läuft, hat den Vorteil der Prozessstandardisierung. So können Unternehmen, die an mehreren Standorten tätig sind, von denselben Prozessen profitieren. Dies gewährleistet operative Konsistenz und Effizienz. Da die Funktionen beliebig oft wiederverwendet werden können, lassen sich auch neue Standorte und Dienste schnell einrichten. 

Wie? Indem sie ihren Nutzern die Möglichkeit geben, Vorlagen aller Art zu erstellen, sorgen vollständig gemanagte Sicherheitslösungen dafür, dass Unternehmen an allen ihren Standorten die gleiche Qualität der Servicebereitstellung anwenden können. Und das nicht nur in Gebäuden, Städten und Ländern, wo die betriebliche Konsistenz die Effizienz stetig steigert. Standardisierte Prozesse und eine konsistente Ausführung der Verfahren verbessern auch die Kommunikationsqualität zwischen den Sicherheitsteams erheblich, da die Richtlinien für alle klar und deutlich sind.

Ein praktisches Beispiel für die Standardisierung von Prozessen sind Workflow-Templates in evalink. Sie sorgen für eine konsistente Verarbeitung eingehender Alarme, können aber dennoch für jeden Alarmtyp individuell festgelegt werden. 

Close up of a businessman in dark green shirt organizing files in a cloud environment

Systemintegration

Moderne Sicherheitsmanagementsysteme verknüpfen einzelne Sicherheitssysteme nahtlos miteinander und schaffen so einen größeren Mehrwert als ein Einzelsystem. Diese Integrationsmöglichkeiten umfassen auch Systeme von Drittanbietern, sind aber nicht auf diese beschränkt. Sogar die Systeme eines Unternehmens, z. B. Smart-Home-Geräte wie Gebäudeautomation, Klimakontrolle, Videoüberwachung und Zutrittsmanagement, können integral miteinander kooperieren, wenn Sie eine Sicherheitsmanagementplattform wählen, die sie alle auf einheitliche Weise zusammenführt. Auf diese Weise ermöglichen sie das Management aller Sicherheitssysteme von einer einzigen Anwendung aus auf eine sehr zentrale Weise. 

Was sind die Vorteile der Systemintegration? Fast unzählige. Durch die Kombination von Daten aus verschiedenen Quellen werden die Systeme innovativer und effektiver. Daher können Sicherheitsteams, die eine integrierte Sicherheitsmanagementplattform verwenden, ihren Kunden ein höheres Maß an Zuverlässigkeit bei der Erbringung von Sicherheitsdienstleistungen bieten. Beim Alarmmanagement beispielsweise müssen oft zahlreiche Systeme mit unterschiedlichen Protokollen an die Alarmüberwachungssoftware einer Sicherheitszentrale angeschlossen werden. Daher erwarten die Kunden zunehmend einen ganzheitlichen Ansatz für Sicherheitsdienstleistungen, die das Zusammenspiel vieler Systeme erfordern. Um Ihre Erfahrungen im Alarmmanagement zu bereichern, haben wir den evalink-Marketplace entwickelt. 

Viele Branchen stehen unter hohem Transformationsdruck. Vor allem die Sicherheitsbranche.

Unabhängig vom spezifischen Anwendungsfall, ob in der physischen oder der Cyber-Sicherheit - wenn die Fähigkeiten eines Sicherheitsmanagementsystems den individuellen Bedürfnissen und Bedingungen einer Organisation entsprechen, ermöglichen sie es den Sicherheitsverantwortlichen, die Routinesicherheit und die Notfallbereitschaft zu rationalisieren und zu optimieren. Aufgrund ihrer immer umfassenderen Automatisierungsmöglichkeiten sind die Einsparungen durch SIEMs und PSIM unermesslich, insbesondere wenn jede Sekunde zählt. 

Die Priorisierung von Investitionen in Systeme, die für den ganzheitlichen Umgang mit alltäglichen operativen Sicherheitsrisiken entwickelt wurden, mag sich für einige Unternehmen immer noch unangenehm oder sogar unnötig anfühlen. Mit zunehmend cloudbasierten Infrastrukturen, dem Internet und serviceorientierten Architekturen werden die meisten modernen SIEM-Lösungen heute als SaaS-Geschäftsmodell angeboten. Das Gleiche gilt für PSIM-Systeme wie die Alarmmanagement-Plattformen evalink. Im Vergleich zu herkömmlichen Vor-Ort-Lösungen kann der Einsatz von Cloud-Technologie und die Beauftragung von Experten mit dem Off-Site-Hosting Ihrer Sicherheitsabläufe finanzielle und administrative Vorteile bringen - und viele mehr. 

Sind Sie bereit, Ihr Sicherheitsgeschäft auf die nächste Stufe zu heben? Fragen Sie eine Demo an. 

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